Freitag, 23. März 2018

REZENSION zu Tulpenliebe

Buchinfo

Titel: Tulpenliebe
Autorin: Femke Roobol
Seitenzahl: 368
Erschienen: 09.03.2018
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3-548-28970-0
Preis: 12,00 €

An dieser Stelle geht zunächst ein herzliches Dankeschön an den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Inhalt

1635: In den Niederlanden herrscht großer wirtschaftlicher Wohlstand, denn es ist das goldene Zeitalter des Tulpenhandels angebrochen. Die talentierte Malerin Hester Falliaert lebt in Haarlem und träumt davon eine eigene Werkstatt zu leiten und von der berühmten Lukas-Gilde aufgenommen zu werden. Nach einem großen Schicksalsschlag beschließt sie den gut aussehenden Maler Christiaan Blansjaar zu heiraten. Doch diese Eheschließung bereut sie schon bald, denn Christian kann es nicht ertragen, dass Hester talentierter ist als er. Um ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben, muss etwas geschehen. Da kommt ihr das Tulpenfieber, das alsbald auch Christian erfasst, gerade recht...

Erster Satz

"Mit einem dumpfen Geräusch fiel der Klopfer an die Tür des Ateliers in der Korte Barteljorisstraat."

Eigene Meinung

"Tulpenliebe" hat mir sehr gut gefallen. Femke Roobol ist ein gut recherchierter historischer Roman gelungen, der zur Zeit des Tulpenfiebers in den Niederlanden spielt. Man gewinnt interessante Einblicke in die Malerei dieser Zeit und den Tulpenhandel mit all seinen Facetten, der nicht immer Reichtum verspricht, sondern manchen Glücksritter in den Ruin treibt. Das alles baut die Autorin so geschickt in ihre spannende Geschichte von Hester Falliaert ein, dass ich mich beim Lesen gut  ins Haarlem des 17. Jahrhunderts hineinversetzen konnte.

Sie schildert das Leben zu dieser Zeit ausführlich und detailliert, beginnend mit den Wohnverhältnissen bis hin zu den Essgewohnheiten.  Auch bei der Schaffung ihrer Charaktere hat sich Femke Roobol große Mühe gegeben. Ob nun Hester, Elsken, die arroganten Herren der Gilde oder der ichbezogene, selbstverliebte Christiaan, alle sind wunderbar skizziert.

Durch den lebendigen, flüssigen Schreibstil der Autorin ist das Buch von Anfang an unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Dabei gefällt mir besonders das unvorhersehbare Ende, das die Erzählung sehr schön abrundet.

Fazit: Wer gerne fundierte historische Romane liest, ist hier genau richtig. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Bewertung

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    das ist ja eine schöne Rezi zu einem interessanten Buch. Ich habe gerade vor kurzem das Buch Tulpengold gelesen, darin ging es ebenfalls um den Tulpenboom der Niederlande und eingebettet war eine Krimihandlung. Auch ein sehr schönes Buch.
    Deines werde ich mir mal näher ansehen.
    Dir noch ein schönes Frühlingswochenende und herzliche Grüße!
    Barbara

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    1. Hallo Barbara,

      Tulpengold steht auch schon auf meiner Wunschliste. Nach deinem Lesetipp werde ich es jetzt ganz nach oben setzen.

      Viele liebe Grüße und eine schöne Woche
      Zwerghuhn

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